Auf dem weiten Gebiet der Naturheilmittel ist Shilajit zu einem Thema von wachsendem Interesse geworden und hat zahlreiche Diskussionen und Forschungen zu seinen gesundheitlichen Vorteilen ausgelöst.
Unter den vielen Anwendungen, die dieser ayurvedischen Substanz zugeschrieben werden, erregt ihr Potenzial bei der Behandlung von Diabetes derzeit besondere Aufmerksamkeit.
Ziel dieses Artikels ist es, die Zusammenhänge zwischen Shilajit und Diabetes eingehend zu untersuchen, indem alte Sanskrit-Texte mit den heute verfügbaren wissenschaftlichen Quellen verglichen werden.
Was ist Diabetes?
Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet ist. Ursache hierfür ist eine unzureichende Insulinproduktion oder die Unfähigkeit des Körpers, Insulin effektiv zu nutzen.
Die verschiedenen Diabetes-Typen
Typ-1-Diabetes
Typ-1-Diabetes wird durch die Zerstörung der Betazellen der Pankreasinseln verursacht, hauptsächlich durch einen Autoimmunprozess, und diese Patienten neigen häufig zu Ketoazidose.
Typ-2-Diabetes
Typ-2-Diabetes ist die häufigste Form und entsteht durch eine Insulinresistenz mit einem Defekt in der kompensatorischen Insulinsekretion. Viele Patienten mit Typ-2-Diabetes leiden unter einer schleichenden Hyperglykämie und bleiben über einen längeren Zeitraum symptomfrei. Daher kommt es bei vielen Menschen mit Typ-2-Diabetes mellitus zu gesundheitlichen Komplikationen.
Folgen von Diabetes
Die Prävalenz der Krankheit steigt mit dem Alter und betrifft Männer und Frauen gleichermaßen, ist aber bei Männern über 60 Jahren etwas höher. Typ-II-Diabetes mellitus nimmt aufgrund von Fettleibigkeit infolge schlechter Essgewohnheiten und einer sitzenden Lebensweise schneller zu.
Diabetes kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen und ist heute die häufigste Ursache für Blindheit, Neuropathie, Nierenversagen im Endstadium und nicht-traumatische Beinamputationen. Darüber hinaus sind Morbidität und Mortalität durch unerwünschte Herzereignisse und Schlaganfälle bei Diabetes ebenfalls sehr häufig.
Zur Behandlung von Diabetes stehen derzeit zahlreiche Antidiabetika wie orale Antidiabetika und verschiedene Insulinpräparate zur Verfügung, deren Langzeitanwendung jedoch zu verschiedenen Nebenwirkungen führt.
Daher ist die Suche nach wirksamen und sichereren Medikamenten zur Behandlung von Hyperglykämie einer der wichtigsten Forschungsbereiche.
Im Ayurveda werden seit jeher viele Pflanzen und Kräuterheilmittel zur Behandlung von Diabetes empfohlen, insbesondere Shilajit.
Shilajit und Diabetes, eine alte Geschichte
Shilajit, dessen Tradition in der ayurvedischen Medizin mehrere Jahrtausende zurückreicht, nimmt vor allem in Asien eine herausragende Stellung in der traditionellen Behandlung von Diabetes ein.
Im Ayurveda ist Typ-2-Diabetes als „Madhumeha“ bekannt und wird dort auch genannt.
In alten ayurvedischen Texten wird die Madhumeha-Krankheit detailliert beschrieben. Zahlreiche prädisponierende Faktoren und damit verbundene Komplikationen werden ausführlich beschrieben.
Laut Ayurveda sind eine sitzende Lebensweise, Schlafmangel und ein übermäßiger Konsum von Fleisch, fetthaltigen Lebensmitteln, Milch und Milchprodukten die Hauptursachen für Diabetes.
Während wir uns durch die komplexe Landschaft der Gesundheit und des Wohlbefindens bewegen, bietet die Erforschung des Potenzials alter und traditioneller Heilmittel wie Shilajit spannende Perspektiven an der Schnittstelle zwischen traditioneller Medizin und moderner Wissenschaft.
Die Rolle von Shilajit im modernen Diabetesmanagement
Shilajit ist eine mineralstoffreiche Substanz, die Fulvosäure, Huminsäure und andere organische Verbindungen enthält. Diese Komponenten verleihen Shilajit unter anderem antioxidative, entzündungshemmende und adaptogene Eigenschaften und machen es zu einem wertvollen Bestandteil der Diabetesbehandlung.

Regulierung des Blutzuckerspiegels
Einer der Hauptvorteile von Shilajit bei der Behandlung von Diabetes könnte seine Fähigkeit sein, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
Laut einer Studie der Universität Toronto hat sich Shilajit als wirksam bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und der Verbesserung des Lipidprofils erwiesen. Diese Studie unterstreicht auch die Bedeutung von Shilajit für die Gesundheit der Bauchspeicheldrüse.
Durch die Förderung der Glukoseaufnahme trägt Shilajit zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels bei, was für Menschen mit Diabetes von entscheidender Bedeutung ist.
In einer aktuellen Studie aus dem Jahr 2016 wurde Himalaya-Shilajit (Asphaltum punjabinum) für die traditionelle Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 ausgewählt.
In der Gruppe, die Shilajit 3 Monate lang einnahm:
- Bei 79,62 % der Patienten kam es zu einer Linderung der Polyurie-Symptome
- 74,48 % konnten ihre Polyphagie lindern,
- 80,76 % hatten Linderung der Polydipsie,
- 79,23 % hatten eine Linderung der allgemeinen Schwäche,
- 75,79 % erfuhren eine Linderung des Brennens und der Taubheit,
- 83,33 % erfuhren eine Linderung der Gelenkschmerzen
- 85,45 % hatten Linderung der Krämpfe,
- 86,84 % erlebten eine Stabilisierung ihres Gewichts
- 92,85 % verzeichneten eine Steigerung ihrer Libido
Die Verbesserung scheint für alle Symptome statistisch sehr signifikant zu sein und zeigt sogar, dass Shilajit wirksamer wäre als die ayurvedische Referenzpflanze Asanadi Ghana Vati.
Einige In-vitro- und In-vivo-Studien haben daher die Auswirkungen von Shilajit auf den Glukosestoffwechsel untersucht, insbesondere auf die Glukoseaufnahme oder das Lipidprofil. Andere berichteten von vielversprechenden Ergebnissen hinsichtlich des allgemeinen Stoffwechselkomforts.
Wissenschaftliche Beobachtungen deuten auf eine mögliche Wirkung von Shilajit auf die Betazellen der Bauchspeicheldrüse hin, mit einer antioxidativen Wirkung, die zu deren Schutz vor oxidativem Stress beitragen könnte.
Shilajit wurde auch im Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen im Zusammenhang mit Diabetes (Müdigkeit, Gelenkbeschwerden, Brennen usw.) untersucht. Einige beobachtete Auswirkungen auf die Vitalität oder Genesung sind Gegenstand von Hypothesen oder wissenschaftlichen Untersuchungen.
Verbessern Sie die Insulinsekretion
Insulin wird von der Bauchspeicheldrüse produziert und spielt eine wichtige Rolle im Glukosestoffwechsel. Eine unzureichende Insulinsekretion oder eine beeinträchtigte Insulinfunktion trägt zur Entstehung von Diabetes bei.
Eine längere Behandlung mit Shilajit kann die Vermehrung von Pankreaszellen fördern und dadurch eine stimulierende Wirkung auf die Betazellen der Bauchspeicheldrüse auslösen. Dies führt zu einer verbesserten Empfindlichkeit der Pankreaszellen und fördert so eine schnelle und erhöhte Insulinsekretion als Reaktion auf Hyperglykämie. Dieser Mechanismus könnte den zugrunde liegenden Insulinmangel bei Diabetikern beheben. Weitere Studien sind jedoch erforderlich, um dies zu bestätigen.
Die Bauchspeicheldrüse ist anfällig für oxidativen Stress, der ihre Funktion beeinträchtigen und den Verlauf von Diabetes verschlimmern kann. Die antioxidativen Eigenschaften von Shilajit können oxidative Schäden verhindern und so die Bauchspeicheldrüsenzellen schützen.
Darüber hinaus soll Shilajit die Wirkung anderer Elemente verstärken. Fulvo- und Huminsäuren wirken als Katalysatoren und molekulare Transporter und erleichtern die Aufnahme selbst kleinster Nährstoffe, um die Pankreasfunktion zu unterstützen und Energie zu produzieren.
Traditionell wird Shilajit zur Unterstützung der Insulinproduktion und der Glukoseregulation verwendet.
Linderung der Komplikationen von Diabetes
Diabetes führt häufig zu Komplikationen, die verschiedene Organe und Systeme im Körper betreffen. Die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften von Shilajit sollen vor diabetischen Komplikationen wie Nephropathie, Neuropathie und Retinopathie schützen. Darüber hinaus zielt die traditionelle Anwendung von Shilajit darauf ab, die Durchblutung und die zelluläre Energieproduktion zu verbessern und kann die mit diabetischer Neuropathie verbundenen Symptome lindern.
Verbessern Sie die allgemeine Gesundheit
Neben seinen spezifischen Wirkungen auf Diabetes bietet Shilajit verschiedene Vorteile, die die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden verbessern. Durch seine verschiedenen Inhaltsstoffe steigert es das Energieniveau, unterstützt die kognitiven Funktionen und trägt zur normalen Gesundheit bei. Diese zahlreichen Vorteile machen Shilajit zu einem interessanten Nahrungsergänzungsmittel für die Diabetesbehandlung.
Integration von Shilajit in die Diabetesbehandlung
In der ayurvedischen Tradition basiert die Behandlung von Madhumeha auf einer Reihe von Praktiken: angepasste Ernährung, körperliche Aktivität, Heilpflanzen, gesunder Lebensstil und natürliche Substanzen wie Shilajit.
Die Behandlung von Diabetes erfordert außerdem einen ganzheitlichen Ansatz, der eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, Medikamente und möglicherweise natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie Shilajit kombiniert, alles unter der Aufsicht eines qualifizierten medizinischen Fachpersonals.
Da Qualität und Reinheit von Shilajit-Ergänzungsmitteln variieren, ist es natürlich ratsam, seriöse und verantwortungsvolle Marken wie SHAMBALLA zu wählen, die strenge Qualitäts- und Beschaffungsstandards einhalten.
Bedenken Sie außerdem, dass Shilajit niemals als Ersatz für konventionelle medizinische Behandlungen von Diabetes verwendet werden sollte, sondern vielmehr als potenzielle Ergänzung zu einem umfassenden Ansatz zur Krankheitsbehandlung.
Vorsichtsmaßnahmen und regulatorischer Rahmen
Bevor Sie mit der Einnahme von Shilajit beginnen, besprechen Sie unbedingt Ihre Krankengeschichte und Ihre aktuellen Medikamente mit Ihrem Arzt. Siehe Kontraindikationen .
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Gemäß den europäischen Vorschriften (EFSA) kann Shilajit nicht als Behandlung, Heilmittel oder Mittel zur Vorbeugung von Diabetes oder seinen Komplikationen dargestellt werden.
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Derzeit werden keine gesundheitsbezogenen Angaben gemacht in Europa für Shilajit zugelassen.
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Die Anwendung muss Teil eines ergänzenden Ansatzes sein und von medizinischem Fachpersonal überwacht werden, insbesondere bei Diabetes oder chronischen Erkrankungen.
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Die Einnahme von Shilajit wird schwangeren oder stillenden Frauen sowie Personen, die sich ohne vorherige Beratung in ärztlicher Behandlung befinden, nicht empfohlen.
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Dieses Nahrungsergänzungsmittel ersetzt weder eine konventionelle medizinische Behandlung noch eine angemessene Lebensführung.